Hintergrund

Rückenbeschwerden kommt in der Allgemeinbevölkerung und im Spitzensport eine immer größere Bedeutung zu. Primärursache fast aller chronischen Erkrankungen in der Gesellschaft ist ein Bewegungsmangel, der meist in eine Fehlbelastung resultiert. Aber auch im Spitzensport liegt die Häufigkeit von Rückenbeschwerden fast genauso hoch. Aus diesem Grund stiegen die Forschungsaktivitäten zur Gesellschaftskrankheit „Rückenschmerz“ in den letzten Jahren stark an. Allerdings blieb eine gezielte Vernetzung der beiden Bereiche Spitzensport und Gesamtgesellschaft zum Thema bis jetzt aus.

Im Zuge dieser Problemstellung schrieb das Bundesinstitut für Sportwissenschaft ein vom Bund initiiertes Projekt zur „Entwicklung, Evaluation und Transfer einer funktionsbezogenen Diagnostik, Prävention und Therapie bei Rückenschmerz für den Spitzensport und die Gesamtgesellschaft“ aus, welches heute offiziell als Projekt „Ran Rücken“ bezeichnet wird. Der Fokus der Ausschreibung lag dabei auf der Entwicklung von Therapie- und Präventionskonzepten, die körperliche Aktivität in den Mittelpunkt stellen.

Die Universität Potsdam bewarb sich federführend zusammen mit 10 Forschungspartnern aus ganz Deutschland um das Projekt und erhielt letztendlich den Zuschlag.